Einführung RFID (Radio Frequency Identification)
Die Universitätsbibliothek hat 2016 nach der Übergabe des Neubaus der Bereichsbibliothek die Einführung von RFID für die Ausleihe und Rückgabe von Medien an allen Standorten umgesetzt.
Ziel der Einführung von RFID ist es, an allen Bibliotheksstandorten die Selbstbedienungsmöglichkeiten während der gesamten Öffnungszeiten zu erweitern und zu vereinfachen.
Voraussetzung für die Serviceerweiterung ist die Ausstattung aller physischen Medien mit RFID-Etiketten, auf deren Speicherchip die Mediennummer gespeichert wird. Es werden weder Angaben zu Autor oder Titel noch personenbezogene Daten im Speicherchip abgelegt.
Die RFID-Verbuchungsgeräte senden Radiowellen aus, um die Mediennummer aus dem passiven RFID-Etikett für die Ausleihe oder Rückgabe eines Medium im Ausleihsystem bereitzustellen. Weder die RFID-Geräte noch die -Etiketten senden Strahlung aus. Die Abschirmung der RFID-Geräte sorgt dafür, dass das schwache magnetische Feld nur an den für die Medien markierten Ablageflächen wirkt.
Wie die Bereichsbibliothek ist auch in der Zentralen Universitätsbibliothek eine RFID-Rückgabeanlage vorhanden. Nach Rückgabe eines Medium wird sofort das Benutzerkonto entlastet. Es können an allen drei Bibliotheksstandorten Medien zurückgegeben werden, unabhängig davon, an welchem Standort sie ausgeliehen wurden. Da eine Sortieranlage an die RFID-Buchrückgabeautomaten angeschlossen ist, müssen die Medien einzeln zurückgegeben werden. An den RFID-Selbstverbuchern können dagegen die Medien problemlos im Stapel ausgeliehen werden.