19. Dezember

„Marley war tot, damit wollen wir anfangen.“ Mit diesem Satz beginnt das 19. Türchen unseres Adventskalenders und auch die Erzählung „A Christmas Carol in Prose“ von Charles Dickens, die am 19. Dezember 1843 veröffentlicht wurde – vor 181 Jahren!
Jacob Marley war der verstorbene Geschäftspartner des geizigen Protagonisten und Geldverleihers Ebenezer Scrooge. Marleys mit Ketten behangener Geist besucht ihn in der Nacht des Heiligen Abends. Er weist Scrooge darauf hin, dass er aufgrund seiner Geldgier und Herzlosigkeit an diese Kette gefesselt ist.
Auch Scrooge könnte dieses Schicksal teilen. Damit es nicht soweit kommt, sollen ihn während der Nacht drei weitere Geister besuchen. Am nächsten Tag hat sich der einst geizige Geldverleiher sichtlich verändert und repräsentiert von nun an den Geist von Weihnachten.
Zahlreiche Verfilmungen, Hörspiele und Bühnenstücke entstanden nach der Erzählung von Charles Dickens. Eine moderne Adaption des Weihnachtsklassikers dürfte der Film „Die Geister, die ich rief…“ mit Bill Murray aus 1988 sein. Dazu fanden etliche Nachdrucke und Übersetzungen ihren Weg in die Buchläden und damit natürlich auch in die UB!

In der deutschen Übersetzung könnt Ihr euch „Ein Weihnachtslied in Prosa“ von 1972 aus dem Magazin der ZUB bestellen:
https://opac.lbs-greifswald.gbv.de/DB=1/XMLPRS=N/PPN?PPN=05345877X

„A Christmas carol“ könnt Ihr euch in der Bereichsbibliothek ausleihen:
https://opac.lbs-greifswald.gbv.de/DB=1/XMLPRS=N/PPN?PPN=132394944

Ihr wollt lieber die Ausgabe von 1843 lesen? Dann schaut doch mal in der Alten UB vorbei!
In diesem Buch findet Ihr auch die Abbildung unseres heutigen Adventskalender-Türchens.
https://opac.lbs-greifswald.gbv.de/DB=1/XMLPRS=N/PPN?PPN=147673526