Über Open Access
Open Access hat zum Ziel, wissenschaftliche Publikationen und damit wissenschaftliche Forschungsergebnisse weltweit in digitaler Form frei zugänglich und nachnutzbar zu machen. Mit der Unterzeichnung der Berliner Erklärung haben sich dazu führende Forschungsinstitutionen und zahlreiche Wissenschaftler aus aller Welt bekannt.
What is open access? Video By Nick Shockey and Jonathan Eisen
Open Access Publishing - Online-Kurs zum Open Access-Publizieren
Stefanie Bollin
Open Access-Beauftragte der Universitätsbibliothek Greifswald
Campus Beitzplatz
Felix-Hausdorff-Straße 10
17489 Greifswald
Telefon +49 3834 420 1530
ub_openaccessuni-greifswaldde
Wege zum Open-Access-Publizieren
1. Der goldene Wege - die Erstveröffentlichung in Open Access
Der goldene Weg bezeichnet die qualitätsgeprüfte Erstveröffentlichung einer Publikation in reinen Open-Access-Medien. Die Publikation ist damit sofort bei Erscheinen kostenfrei und weltweit zugänglich. Auch bei einer Open-Access-Publikation fallen Kosten an. Diese werden von den Verlagen meist als Publikationsgebühr (APCs) den Autoren in Rechnung gestellt. Bei dem auch manchmal als Open Access Platin genannten Geschäftsmodell dagegen fallen für den Autor keinerlei Kosten an, sondern der Verlag finanziert sich durch eine Förderung, z.B. durch eine Stiftung, eine wissenschaftliche Gesellschaft oder ein Konsortialmodell. Hier finden Sie eine Aufstellung von Beispielen für Open Access Platin.
2. Der grüne Weg - die Zweitveröffentlichung in Open Access
Der grüne Weg bezeichnet die zusätzliche Veröffentlichung einer Publikation auf institutionellen oder fachlichen Repositorien. Publikationen, deren Erstveröffentlichung in einer kostenpflichtigen Zeitschrift bzw. einem Verlag erfolgte, werden so kostenfrei zugänglich gemacht. Dies kann je nach Verlagspolitik und Vertragsbedingungen entweder zeitgleich oder nach einer Sperrfrist geschehen.
3. Open Access durch Transformationsverträge
Zusätzlich zu dem reinen Goldenen Weg bieten einige Verlage auch hybride Open-Access-Modelle an. In solchen hybriden Zeitschriften werden sowohl frei zugängliche als auch kostenpflichtige Aufsätze veröffentlicht. Dieses Modell hat den großen Nachteil, das eine Institution, welche solche Zeitschriften abonniert, doppelt an den Verlag zahlt: einmal die Subskriptionsgebühr und zusätzlich die Open-Access-Publikationsgebühr (APCs). Um dies zu vermeiden, werden von den Bibliotheken aktiv Open-Access-Transformationsverträge mit den Verlagen verhandelt, in denen neben dem Zugriffsmodul auch ein Publikationsmodul enthalten ist, deshalb auch Read & Publish Agreements genannt. Durch solche Verträge wird eine doppelte Zahlung ausgeschlossen. Hier finden Sie eine Übersicht über solche Transformationsverträge der Universität Greifswald.
Vorteile von Open Access

Weiterführende Links
- SHERPA/RoMEO (Datenbank mit Bedingungen der Verlage zum Copyright und Open Access Green)